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Chronik: Die erste Kirche in Wundschuh dürfte um 1100 gebaut worden sein. Vermutlich war diese aus Holz errichtet. Erst im Laufe der Jahrhunderte dürfte sie ein massives Mauerwerk erhalten haben. Sowohl um 1500 als auch zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche durch Zubauten erweitert beziehungsweise vergrößert. Der Standort der Kirche befand sich an jenem Platz, wo die heutige Kirche steht.
Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1912 bis 1915 errichtet. Die Baukosten betrugen 133.000 Kornen. Holzfuhrwerk und Holzfuhrdienste wurden von der Pfarrgemeinde unentgeltlich geleistet. Baumeister war Johann Baltl aus Graz. Pfarrpatron ist der hl. Nikolaus.
Nach Abbruch der alten Kirche wurden von dieser der Hochaltar, die Kanzel, die Bilder und Statuen restauriert, um in der neuen Kirche ihren Platz zu finden. Über dem Hochaltarbild des hl. Nikolaus (dem Pfarrpatron von Wundschuh) fand die Dreifaltigkeitsgruppe ihren Platz.
Der spätbarocke Hochaltar wurde 1772 durch Franz Karcher gefaßt. Es befindet sich auf diesem auch das Wappen der Grafen Dietrichstein. Die Seitenaltäre - links der Muttergottesaltar, rechts der Herz-Jesu-Altar - erhielten neue Altarblätter. Eine neue Orgel (ein Werk J. Brandls aus Marburg) wurde ebenfalls aufgestellt.
Im Glockenturm sind vier Glocken untergebracht, und zwar die Nikolausglocke, die Angelusglocke, die Versehglocke und die Zügenglocke. Die Einweihung der Kirche nahm Fürstbischof Dr. Leopold Schuster am 22. September 1915 vor.
Weitere Erneuerungen: Seit Weihnachten 1950 ist ein elektrisches Geläute installiert. Am 7. Dezember 1969 bekam die Kirche eine neue Orgel (Gesamtkosten 380.000 Schilling). Die gründliche Kirchen-Außenrenovierung konnte im Herbst 1979 vollendet werden (Gesamtkosten rund 1 Million Schilling, ungefähr ein Drittel davon brachte die Pfarre selbst auf). 1984 wurde eine Sitzbankheizung installiert (Kosten zirka 400.000 Schilling). Im Mai 2005 wurde mit einer umfangreichen Innensanierung begonnen. Am 24. September 2005 wurde die Innenrenovierung mit der Weihe des neuen Volksaltars abgeschlossen. Die Kosten der Innenrenovierung beliefen sich auf rund 380.000 Euro. Die Pfarre selbst musste 330.000 Euro aufbringen (72.000 Euro kamen aus dem Nachlass des verstorbenen Pfarrers Anton Neuhold). Die Gemeind Wundschuh unterstützte die Innenrenovierung mit insgesamt 50.000 Euro.
Seit 1785 ist Wundschuh eine eigene Pfarre. Der erste Pfarrer war Johann Ludwig Platzer (1785-1795). Ihm folgten Dr. Cajeton Edler von Rottersädter (1795-1807), Georg Sterf (1808-1819), Franz Löschenkohl (1819-1825), Anton Merz (1826-1840), Berthold Moritz (1840-1844), Franz Sattler (1844-1875), Josef Parfuhs (1875-1880), Anton Oswald (1880-1910), Anton Pommer (1910-1962), Anton Neuhold (1962-1997). Johann Pilch (1997-2004). Seit Jänner 2005 ist Mag. Norbert Glaser Pfarrer von Wundschuh.